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Ein Text - Nicht nur für (Deutsch-) Lehrer

Vor nun schon 12 Jahren, da hieß es noch, „Ach wie süß sie doch sind." Heute heißt es eher, „Wann seid ihr endlich aus dem Haus?". - Na ja, damals war die Welt noch in Ordnung, wir freuten uns auf die Schule, und sie machte letztendlich wirklich Spaß...
... für eine gewisse Zeit. Dann stellte sich dieses untrügliche Gefühl ein: irgendwie könnte das auf Dauer langweilig werden. Gesagt, tun, getan. Es dauerte nicht lange, und schon hörte man diese nicht enden wollenden Fragen: „Wann ist endlich Wochenende?" „Wann sind endlich Ferien?", „Wann ist endlich Schluß?".
Zum damaligen Zeitpunkt, so Mitte der ersten Klasse, konnte sich wohl noch niemand vorstellen, dies länger als ein Jahr durchzuhalten. Aber doch, wir haben es geschafft, wir haben es wirklich länger geschafft. Immerhin 12 der Jahre an der Zahl.
Und nu´ haben wir's endlich hinter uns.
Das frühe Aufstehen, welches mit dem Erwerb der Fahrerlaubnis immer mehr Schülern schwerfiel.
Das ständige Hausaufgaben machen, oder der Flüssigkeitsverlust welcher sich bemerkbar machte, wenn man die lernunterstützenden Maßnahmen mal aus Versehen vergessen hatte. Ach, allgemein der ganze sogenannte Schulstreß ist jetzt hinter uns.
Wir kommen von einer typischen höheren Lehranstalt ins Schlaraf-fenland. Als Beamter, Professor oder Lehrer - lange ausschlafen, täglich fünf Partys, und dazu keinerlei Streß.
Und doch werden wir zurückschauen auf die tollen Tage unserer Schulzeit. Auf unsere Abschlußfahrt mit Herrn Schmidts Kartenle-serkünsten und der oscarreifen Darbietung von Kasper (dazu später noch).
Wir werden uns zurücksehnen nach unzähligen Kunststunden mit Frau Schlie, nach unübertroffenen Sportvorführungen von Frau Hinsch, nach Herrn Piests leicht verschmutzten Hosen und seinem unerschöpflichen Repertoire an Polohemden, vor allem aber nach der Gemeinschaft, welche wir alle doch, weniger oder noch weniger, bildeten. Aber trotz aller Wehmut:

!!!!!!!!!!!!! wir sind fertig !!!!!!!!!!!!
 

Wörter: 287
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© 1998 Tino Korth